Sorgehäuser zu Hoffnungshäusern machen
In vielen Berliner Kiezen steigt der Druck auf Mieter*innen: Die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentum und drohende Eigenbedarfskündigungen treiben die Wohnungsnot voran. Besonders betroffen sind aufgeteilte Häuser, in denen die Schutzfristen bald auslaufen und Verdrängung droht.
Hier setzt unsere „Arbeitsgruppe gemeinwohlorientierter Ankauf von aufgeteilten Häusern & Eigentumswohnungen“ an, die sich am 23.7.2025 zum ersten Mal trifft. Es haben sich bereits 30 Personen angemeldet, so dass die AG-Sitzung eher das Format einer Veranstaltung annehmen muss.
Ein passender Ort für das Treffens ist nun festgelegt:
Termin: Mittwoch, 23.07.2025, Uhrzeit: 17:00 – 19:00 Uhr
Ort: Präsenztermin im Rathaus Kreuzberg, Yorkstr. 4-11, 10963 Berlin, in der ehemaligen Kantine im 10. Stock
Ziel der gemeinsamen Arbeit soll es sein, Instrumente zu entwickeln, mit denen solche Häuser oder einzelne Wohnungen durch kommunale Akteure, Genossenschaften oder Nachbarschaftsinitiativen erworben und langfristig gesichert werden können.
Doch die Spielräume sind begrenzt: Die gesetzliche Grundlage für Eigenbedarfskündigungen liegt beim Bund, Förderprogramme und transparente Daten fehlen vielerorts. Umso wichtiger ist es, gemeinsam konkrete Wege zu finden – von der Beratung betroffener Mieter*innen bis zum Aufbau einer berlinweiten Ankaufsstruktur.
Die AG ist offen für Mitstreiter*innen, die Expertise, Erfahrung oder einfach Interesse an dieser Herausforderung mitbringen. Denn wenn wir heute die richtigen Werkzeuge schaffen, kann es gelingen, Sorgehäuser Schritt für Schritt in Hoffnungshäuser zu verwandeln.