Bundesweites Bündnisprojekt für mehr Mieterschutz

Diese Seite soll sichtbar machen, dass es in aufgeteilten und umgewandelten Häusern Mieter*innen gibt, die sich nicht mit ihrer Situation abfinden. Noch stehen wir am Anfang des Wandels: von betroffenen Häusern zu Häusern mit sichtbarer Haltung. Viele erleben in ihrem eigenen Haus, wie Umwandlung oder angekündigter Eigenbedarf Unsicherheit auslösen. Doch genau hier kann auch etwas Neues beginnen: ein Schritt raus aus der Sprachlosigkeit, hin zu Sichtbarkeit und Austausch. Diese Seite will dazu ermutigen – und den Anfang machen für eine wachsende Sammlung von Häusern, die sich politisch positionieren.

Das Bündnis „Wohnungsnot durch Umwandlung und Eigenbedarfskündigung stoppen!“ versteht sich auch als Zusammenschluss von Häusern, in denen Mieter*innen aktiv geworden sind. Nicht alle sind bereits vernetzt oder organisiert – aber viele haben angefangen, ihre Situation ernst zu nehmen und sich vorzubereiten. Ein Ziel des Projekts ist es, genau dabei zu unterstützen: Mut zu machen, erste Schritte zu erleichtern und Wege aufzuzeigen, wie aus Einzelstimmen eine gemeinsame Haltung entstehen kann – oft beginnt so der Prozess der Selbstorganisation.

Dazu hilft es es sehr, sich in der Nachbarschaft eines aufgeteilten und umgewandelten Hauses gegenseitig zu kennen und zu wissen, wie es bei anderen steht. Lesen Sie dazu auch die Seite Problembeschreibung und den Abschnitt 4 Phasen der Betroffenheit.

Wir wollen Häuser, in denen Mieter*innen von Umwandlung und Eigenbedarfskündigung betroffen sind, sichtbar machenim Stadtraum, zum Beispiel mit Hausplakaten, und hier im Internet. Machen Sie mit und tragen Sie Ihr Haus über unser Formular in die Liste ein. Dafür braucht es keine formelle Gruppe, keine Mehrheit im Haus und auch kein fertiges Lösungskonzept. Es genügt, wenn Sie sich politisch zu Ihrer Situation positionieren und sagen: So wie es ist, darf es nicht bleiben.

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