Fr., 14. November 2025 , 12:00 – 22:00
Ort: Skate-Halle auf dem RAW, 
Revaler Str. 99, 10245 Berlin-Friedrichshain

Die Wohnungspolitik wird oft als wichtigste soziale Frage in Deutschland – insbesondere in den Städten – benannt. Die Umwandlung von Mietshäusern in Eigentumswohnungen und die daraus häufig entstehenden Eigenbedarfskündigungen werden zunehmend als Problem wahrgenommen. In manchen Regionen sind Kündigungen wegen Eigenbedarfs inzwischen der häufigste Grund für den Verlust einer Mietwohnung. Doch es fehlt bislang eine politische Strategie, um dieses Problem in den Griff zu bekommen.
Daher haben Stadtverwaltungen, Mietervereine, Mieter*innen-Initiativen und Betroffene ein Bündnisprojekt gestartet und fordern: Das Thema muss auf die politische Agenda von Bundestag und Bundesregierung – aber auch die Länder und Städte müssen endlich handeln.
Wir laden zur Konferenz ein, um mit allen Bündnispartnerinnen, Entscheidungsträgerinnen und Interessierten über Lösungen zu sprechen. Wir wollen betroffene Mieterinnen, Mietervereine, Verwaltungen, Parlamentarierinnen und verantwortliche Politiker*innen zusammenbringen.
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Zweigleisig für sicheres Wohnen – Vernetzung & politische Reformen
Am 14. November kommen Betroffene, Engagierte und Entscheider*innen zusammen, um wirksam gegen Verdrängung durch Aufteilung, Umwandlung und Eigenbedarfskündigungen vorzugehen.
Die Konferenz vereint zwei zentrale Formate:
1. Organisieren im Aktionsforum
Durchgehend in der Skate-Halle
Hier stehen Menschen im Mittelpunkt, die konkret von Umwandlungen, Eigenbedarfskündigungen oder drohender Verdrängung betroffen sind. Hier entsteht ein gemeinsamer Raum, in dem sich Betroffene begegnen, austauschen und gegenseitig stärken können. Die Skate-Halle wird zum Herzstück des Bündnisses: mit Ort für Beratung, Initiativen und Informationen – aber vor allem auch mit Platz für Gespräche, Ideen und neue Zusammenschlüsse. Denn nur gemeinsam und gut vernetzt können wir der Vereinzelung etwas entgegensetzen und wirkungsvoll aktiv werden.
Ziel: Aus Betroffenen werden gemeinsam Handelnde – lokal organisiert, solidarisch vernetzt!
2. Politik verändern im Fachforum
Parallel zum Aktionsforum in 3 Zusatzräumen
In angrenzenden Räumen findet das Fachforum statt – mit Panels zu den zentralen politischen Herausforderungen. Diskutiert werden Strategien gegen Umwandlung und Eigenbedarf, gesetzliche Verbesserungen, gemeinwohlorientierte Eigentumsmodelle und Möglichkeiten politischer Veränderung. Beiträge aus Wissenschaft, Verwaltung, Praxis und Initiativen münden in eine Diskussion mit Politiker*innen und der Schärfung gemeinsamer Forderungen.
Ziel: Engagierte aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung schärfen gemeinsam den Kurs für eine Neujustierung der Wohnungspolitik.
Programmablauf (Kurzversion)
| Aktionsforum, durchgehend in der Skate-Halle | ||
| Ab 12:00 | Ankommen, Beraten, Verbünden (auch während der Fachforen) | |
| 13:00 | Begrüßung und Key-Notes | |
| 13:30 | Podiumsdiskussion Warum es das Bündnisprojekt „Wohnungsnot Stoppen!“ jetzt braucht | |
| 15:00 | Ankommen, Beraten, Verbünden | Fachforum, parallel in 3 Zusatzräumen* Forum 1: Eigenbedarfskündigungen einschränken! Forum 2: Obdachlosigkeit verhindern! Forum 3: Weitere Umwandlungen verhindern! | 
| 16:30 | Ankommen, Beraten, Verbünden | PAUSE** | 
| 16:45 | Ankommen, Beraten, Verbünden | Forum 4: Transparenz schaffen! Forum 5: Aktive Häuser, aktive Nachbarschaften Forum 6: Gemeinwohlorientierte Ankäufe stärken! | 
| 18:15 | PAUSE & SNACKS** | |
| 19:00 | Podiumsdiskussion & Berichte aus den Foren Was können Politik, Zivilgesellschaft und Betroffene jetzt konkret tun? Wie kann das Bündnisprojekt „Wohnungsnot Stoppen!“ wirksam werden? | |
| 21.00 | GET TOGETHER | 
* Die einzelnen Räume für die Fachforen fassen ca. 100 Personen. Diese Räume sind leider nicht barrierefrei betretbar. Die Zusatzräume können nur über Treppen erreicht werden. Sollten Sie eine Assistenz benötigen, werden wir versuchen, auf der Konferenz Hilfe zu organisieren.
** Wir bieten einen Grundstock an Getränken und Snacks, so lange der Vorrat reicht.
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